Eigentlich können wir alle führen. Wir können Menschen über die Strasse führen, wir können Gespräche führen, wir können anderen Menschen Anweisungen geben. Wir können Anweisungen annehmen, können uns also auch führen lassen.

Aber wann lassen wir uns denn genau führen? Eigentlich doch nur, wenn wir uns sicher in der Führung fühlen, wenn wir keine Zweifel haben, dass der uns führt, sicher ist, was er tut.

Und genau da liegt der Unterschied zwischen gutem Leadership, dem einfach die Menschen folgen und einem Vorgesetzten, der seine Ziele irgendwie durchdrücken muss. Das eine ist authentisch, ich strahle Ruhe, Gelassenheit, Charisma aus, bei dem anderen brauche ich Druck.

In diesem Artikel stelle ich vor, wie man seine Authentizität wiederfinden kann.

Warum sollte ich authentisch führen?

Authentisch sein heisst, sich selbst bewusst sein. Ich kenne mich und meine Stärken als auch Schwächen. Ich weiss, was ich will und wohin ich will. Ich kenne meinen Beitrag und ich kenne den Beitrag jedes Menschen, den ich führen möchte, damit wir gemeinsam das Ziel auch erreichen können.

Dieses Wissen strahlt. Es strahlt Ruhe, Gelassenheit aus, es ist wie ein Leuchtturm, an dem sich Menschen selbst in stürmischen Zeiten festhalten können. Diese Ausstrahlung wirkt Sicherheit aus. Sicherheit, mit der sich die Menschen von ihren eigenen Ängste lösen können. Sie finden so selbst wieder Ruhe und können auf ihr Potenzial zugreifen, ihre Kreativität, ihre vollständige Energie nutzen.

Und nicht nur beim Team, für das ich die Verantwortung trage, sondern auch gegenüber Auftraggebern, hat Selbstbewusstsein Vorteile. Bin ich mir sicher, habe ich die nötige Ruhe und Gelassenheit, kdann kann ich mir Aufträge genauer anschauen und mitteilen, dass Dinge ihre Zeit brauchen. Ich muss mir dann nicht Deadlines aufzwingen lassen, die von vornherein nicht einzuhalten sind. Und mit denen ich meinem Team von vornherein so viel Druck aufbauen muss, so dass Kreativität und Innovation von vornherein nicht

Nicht nur gegenüber dem Team, sondern auch gegenüber meinen Auftraggebern kann ich authentisch gegenüber sein. Ich muss mir dann nicht einfach alle Rahmenbedingungen aufdrücken lassen und glauben, dass ich sie einhalten muss. Ich kann durchaus ruhig und sicher erklären, dass Dinge auch seine Zeit brauchen. So brauche ich keine Projekte führen, deren Deadlines von vornherein nicht einzuhalten sind und mit denen das Team direkt von Anfang an, keine Luft zum atmen hat. Sondern ich übernehme Verantwortung für mein Team und für das Projekt und geben es die Ruhe, die es für Kreativität und Innovation braucht.

Warum verlieren wir unsere Authentizität?

Führen können wir eigentlich alle. Aber vielen macht Führung Angst. Angst, weil wir selbst schlechte Erfahrung mit einer Führungsperson gemacht haben. Angst, dass man sich überfordert. Diese Angst lässt uns unsicher werden. Wenn wir dann führen sollen, sollten wir keine Angst zeigen, wir überspielen unsere Angst. Diese Unsicherheit strahlen wir aber immer noch aus. Die Menschen spüren die Unsicherheit und werden sich auf die Führung nicht einlassen. Da wir natürlich unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir dann irgendwann Druck aufbauen, werden ungerecht, machen Angst. Da wir Menschen, gerade in der Leistungsgesellschaft auf Angst erzogen wurden, funktioniert es recht gut. Aber die volle Energie der Menschen steht mir nicht zur Verfügung, da sie gegen sich selbst ankämpfen müssen, um die Ziele erreichen zu können. Der Kampf: Eigentlich will ich nicht, aber ich muss.

Wie komme ich wieder an meine Authentizität?

Es ist recht einfach geschrieben, aber nicht einfach zu erreichen. Um authentisch führen zu können, müssen wir uns selbst bewusst sein. Wenn ich mir selbst bewusst bin, kenne ich mich; ich kenne meine Stärken, ich kenne meine Schwächen. Ich weiss, was ich will und was ich nicht will. Ich kenne meinen Beitrag, ich kenne meine Grenzen.

Dafür müssen wir uns daran erinnern, was wir wirklich wollen, was unsere tiefsten Sehnsüchte sind. Wir sollten unsere Blockaden, uns behindernde Ängste und Gedankengänge loslassen. Der Weg ist sicher nicht leicht, aber führt zur eigenen Sicherheit. Eine Sicherheit, die wir ausstrahlen und mit der wir andere Menschen von uns überzeugen können.

Daniela

Mein Learning

Ich war relativ früh in einer Führungsrolle. Ich war perplex, denn ich war in meinen Augen vieles, aber keine Führungsperson. Ich war in der Schule mehr als schüchtern, hatte keinen Ton von mir bekommen. Und nun soll ich ein internationales Team und das auch noch in Englisch führen? No way. Aber anstatt gleich aufzugeben, habe ich mir gedacht: «Daniela, es scheint, dass die Anderen etwas in dir sehen, was du selbst nicht siehst. Also muss es wohl an dir liegen.» Also habe ich einen Business Coach aufgesucht. Sehr spannend, was dieser mir über Führung mitgeben konnte. Er unterschied zwischen weiblicher und männlicher Herangehensweise. Da ich nur Männer im Team hatte, machten viele Dinge Sinn und ich konnte tatsächlich mich besser durchsetzen, Deadlines wurden besser eingehalten. Aber irgendwie spürte ich… etwas passt nicht.

Erst nach und nach bin ich zu dem Selbstbewusstsein gekommen, um sagen zu können, was will ich eigentlich. Bringt mir der Auftrag etwas? Will ich ihn machen? Wenn ja, was sind meine Rahmenbedingungen?

KAMPINADA | Learning bei Führung

Eigentlich können wir alle führen. Wir können Menschen über die Strasse führen, wir können Gespräche führen, wir können anderen Menschen Anweisungen geben. Wir können Anweisungen annehmen, können uns also auch führen lassen.

Aber wann lassen wir uns denn genau führen? Eigentlich doch nur, wenn wir uns sicher in der Führung fühlen, wenn wir keine Zweifel haben, dass der uns führt, sicher ist, was er tut.

Und genau da liegt der Unterschied zwischen gutem Leadership, dem einfach die Menschen folgen und einem Vorgesetzten, der seine Ziele irgendwie durchdrücken muss. Das eine ist authentisch, ich strahle Ruhe, Gelassenheit, Charisma aus, bei dem anderen brauche ich Druck.

In diesem Artikel stelle ich vor, wie man seine Authentizität wiederfinden kann.

Warum sollte ich authentisch führen?

Authentisch sein heisst, sich selbst bewusst sein. Ich kenne mich und meine Stärken als auch Schwächen. Ich weiss, was ich will und wohin ich will. Ich kenne meinen Beitrag und ich kenne den Beitrag jedes Menschen, den ich führen möchte, damit wir gemeinsam das Ziel auch erreichen können.

Dieses Wissen strahlt. Es strahlt Ruhe, Gelassenheit aus, es ist wie ein Leuchtturm, an dem sich Menschen selbst in stürmischen Zeiten festhalten können. Diese Ausstrahlung wirkt Sicherheit aus. Sicherheit, mit der sich die Menschen von ihren eigenen Ängste lösen können. Sie finden so selbst wieder Ruhe und können auf ihr Potenzial zugreifen, ihre Kreativität, ihre vollständige Energie nutzen.

Und nicht nur beim Team, für das ich die Verantwortung trage, sondern auch gegenüber Auftraggebern, hat Selbstbewusstsein Vorteile. Bin ich mir sicher, habe ich die nötige Ruhe und Gelassenheit, kdann kann ich mir Aufträge genauer anschauen und mitteilen, dass Dinge ihre Zeit brauchen. Ich muss mir dann nicht Deadlines aufzwingen lassen, die von vornherein nicht einzuhalten sind. Und mit denen ich meinem Team von vornherein so viel Druck aufbauen muss, so dass Kreativität und Innovation von vornherein nicht

Nicht nur gegenüber dem Team, sondern auch gegenüber meinen Auftraggebern kann ich authentisch gegenüber sein. Ich muss mir dann nicht einfach alle Rahmenbedingungen aufdrücken lassen und glauben, dass ich sie einhalten muss. Ich kann durchaus ruhig und sicher erklären, dass Dinge auch seine Zeit brauchen. So brauche ich keine Projekte führen, deren Deadlines von vornherein nicht einzuhalten sind und mit denen das Team direkt von Anfang an, keine Luft zum atmen hat. Sondern ich übernehme Verantwortung für mein Team und für das Projekt und geben es die Ruhe, die es für Kreativität und Innovation braucht.

Warum verlieren wir unsere Authentizität?

Führen können wir eigentlich alle. Aber vielen macht Führung Angst. Angst, weil wir selbst schlechte Erfahrung mit einer Führungsperson gemacht haben. Angst, dass man sich überfordert. Diese Angst lässt uns unsicher werden. Wenn wir dann führen sollen, sollten wir keine Angst zeigen, wir überspielen unsere Angst. Diese Unsicherheit strahlen wir aber immer noch aus. Die Menschen spüren die Unsicherheit und werden sich auf die Führung nicht einlassen. Da wir natürlich unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir dann irgendwann Druck aufbauen, werden ungerecht, machen Angst. Da wir Menschen, gerade in der Leistungsgesellschaft auf Angst erzogen wurden, funktioniert es recht gut. Aber die volle Energie der Menschen steht mir nicht zur Verfügung, da sie gegen sich selbst ankämpfen müssen, um die Ziele erreichen zu können. Der Kampf: Eigentlich will ich nicht, aber ich muss.

Wie komme ich wieder an meine Authentizität?

Es ist recht einfach geschrieben, aber nicht einfach zu erreichen. Um authentisch führen zu können, müssen wir uns selbst bewusst sein. Wenn ich mir selbst bewusst bin, kenne ich mich; ich kenne meine Stärken, ich kenne meine Schwächen. Ich weiss, was ich will und was ich nicht will. Ich kenne meinen Beitrag, ich kenne meine Grenzen.

Dafür müssen wir uns daran erinnern, was wir wirklich wollen, was unsere tiefsten Sehnsüchte sind. Wir sollten unsere Blockaden, uns behindernde Ängste und Gedankengänge loslassen. Der Weg ist sicher nicht leicht, aber führt zur eigenen Sicherheit. Eine Sicherheit, die wir ausstrahlen und mit der wir andere Menschen von uns überzeugen können.

Daniela

Mein Learning

Ich war relativ früh in einer Führungsrolle. Ich war perplex, denn ich war in meinen Augen vieles, aber keine Führungsperson. Ich war in der Schule mehr als schüchtern, hatte keinen Ton von mir bekommen. Und nun soll ich ein internationales Team und das auch noch in Englisch führen? No way. Aber anstatt gleich aufzugeben, habe ich mir gedacht: «Daniela, es scheint, dass die Anderen etwas in dir sehen, was du selbst nicht siehst. Also muss es wohl an dir liegen.» Also habe ich einen Business Coach aufgesucht. Sehr spannend, was dieser mir über Führung mitgeben konnte. Er unterschied zwischen weiblicher und männlicher Herangehensweise. Da ich nur Männer im Team hatte, machten viele Dinge Sinn und ich konnte tatsächlich mich besser durchsetzen, Deadlines wurden besser eingehalten. Aber irgendwie spürte ich… etwas passt nicht.

Erst nach und nach bin ich zu dem Selbstbewusstsein gekommen, um sagen zu können, was will ich eigentlich. Bringt mir der Auftrag etwas? Will ich ihn machen? Wenn ja, was sind meine Rahmenbedingungen?

KAMPINADA | Learning bei Führung