Nach Osho ist ein weiser Mensch, ein Mensch, der die Vergangenheit jeden Augenblick loslässt und wie neugeboren in die Zukunft geht. Für ihn ist die Gegenwart eine ständige Transformation, eine Wiedergeburt, eine Auferstehung.
Das Wort Transformation ist in aller Munde. Man bekommt das Gefühl, dass jeder Mensch, jedes Unternehmen transformieren muss – im beruflichen aber auch im privaten Bereich. Überall Podcasts, Posts, Bücher, die uns sagen wollen, wo und wie wir uns optimieren können, um den Alltag noch besser zu meistern.
Entscheidungen und Wandel
Transformationsprojekte, Change Management, alles Dinge, die gerade in vielen Unternehmen durchgeführt, gebraucht werden. Es werden neue Methoden eingeführt, neue Organisationsstrukturen geschaffen. Alles um “agiler”, beweglicher zu werden, um den Wandel zu bestehen.
Schneller wollen wir auch im privaten Bereich verändern: Fast Fashion, Fast Furniture, Fast Toys, Fast Food etc. Ständig können wir etwas Neues kaufen und uns dadurch völlig neu erfinden, wenn wir es denn wollen.
Aber können wir uns auch nicht verändern? Das würde bedeuten, dass wir immer gleich bleiben und das bedeutet, wir dürften nichts entscheiden. Aber geht das?Müssten wir dann nicht die Welt anhalten? Also es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir uns nie für irgendwas entscheiden. Auch wenn die Entscheidung oft nicht bewusst ist, aber wir entscheiden. Und jede Entscheidung hat eine Auswirkung und die verändert uns – bewusst oder unbewusst.

Jeder Moment birgt damit ein Risiko aber auch eine enorme Chance. Die Chance sich, uns, die Welt neu zu erfinden. Es birgt die Chance eine neue Persönlichkeit zu entdecken und auszuprobieren. Die Chance, mal was verrücktes zu versuchen. Die Chance, einfach mal nichts zu tun und zu sein. Die Chance, den eigenen Traum zu verwirklichen. Die Chance, die Welt aktiv zu verändern.
Jede Entscheidung eine neue Chance
Wir sind immer im Fluss, bleiben niemals stehen, sind ständig im Wandel. Das birgt die Chance, dass wir zu jeder Zeit uns und unsere Zukunft verändern können.
Mich hat ein aktueller Artikel über die Surferin Carissa Morre aus der The Red Bulletin beeindruckt. Genauer gesagt, mich hat Carissa Morre beeindruckt. Sie gehört zu den besten Surferinnen der Welt. 2021 stand sie im Finale der WSL. Dort treffen die 5 besten Surferinnen gegeneinander an.
Eigentlich war der Sieg für sie schon sicher. Die erste Runde lief sehr gut. Aber sie kam aus dem Tritt. Ihre Gegnerin profitierte und wurde dadurch selbstsicherer. Damit sank das Selbstvertrauen von Carissa Morre und sie verlor diese Runde. Ihr blieben bis zur letzten alles entscheidenden Runde 35 Minuten. Der Druck enorm. Sie hörte ihre eigene innere Stimme, die sie runterzuziehen drohte. «Es war klar, entweder ich gebe mich weiter der Abwärtsspirale des Selbstzweifels hin – dann kann ich es gleich bleibenlassen. Oder ich beisse mich durch, kämpfe und gebe mein Bestes.» Sie holte sich aktiv Unterstützung und Kraft von anderen. Und das genügte: Mit nun freiem Kopf gewann sie die nächsten Runde souverän. Die innere Stimme sagte sie, ist seit dem nicht mehr zu hören.
Jede Entscheidung ein Risiko
Da wo Chancen sind, birgt auch jeder Moment und jede Entscheidung Risiken. Wir können immer falsche Entscheidungen treffen. Auch wenn wir glauben, dass wir besonders sorgfältig abgewägt haben, können wir manche Auswirkungen ausser Betracht gelassen haben.
Beispielsweise kann ich ein Modestück bei einem vermeintlich nachhaltigen Modemarke kaufen. Aber vielleicht ist einer der Zulieferer nicht ganz so nachhaltig oder seine Arbeitsbedingungen so fair, wie ich es vermute. Oder ich kaufe für meine Familie Paprika für einen gesunden Salat ein. Ich denke vielleicht gerade nicht in dem Moment darüber nach, ob die Arbeitsbedingungen, wo sie angebaut wurden, fair sind.
Aber die Welt ist komplex. Wir können nicht mehr alles wissen. Und keine Entscheidungen deshalb zu fällen, ist auch eine. Und diese Auswirkungen schätzen wir gar nicht ab, weil wir glaube, dass nur durch unsere Entscheidung sich etwas ändert.
Klug entscheiden mit mehr Klarheit
“In any moment of decision, the best thing you can do is the right thing, thenext best thing is the wrong thing, and the worst thing you can do is nothing.”
Theodore Roosevelt
Klug entscheiden, schwierig. Wir können nur darauf vertrauen, dass wir alles wissen, was wir für die Entscheidung brauchen. Wir können unserem Team vertrauen, dass es alle Informationen zusammengesucht hat, wir können darauf vertrauen, dass Siegel das aussagen, was sie aussagen sollen. Irgendwann müssen wir einfach vertrauen und unsere Entscheidung treffen.
Unsere Entscheidung. Es gibt 3 Dinge, die wir bei Entscheidungen berücksichtigen sollten.
- Fakten (Verstand),
- Gefühl aus Erfahrungen (Bauchgefühl),
- Herz (Vision).
Denn trotz aller Fakten, die wir gesammelt haben, es gibt da noch das Bauchgefühl und irgendwas, was uns zu einer anderen Entscheidung drängen möchte, als all die Fakten uns sagen möchten.
Das Bauchgefühl ist ein wie das Wort schon sagt, ein Gefühl. Es basiert auf unzähligen Entscheidungen, deren Konsequenzen wir schon zu spüren bekommen haben. Seien es gut, aber ebenso auch negative. Negative Konsequenzen führen dazu, dass unser Bauchgefühl warnen möchte: Das geht nicht gut aus. Das war früher schon so. Aber das war früher. Vielleicht ist es heute anders? Vielleicht haben wir heute neue Möglichkeiten, anderes Wissen. Das Bauchgefühl sollten wir ernst, nehmen, denn es möchte uns warnen. Vor was, das ist die entscheidende Frage. Steckt wirklich eine Gefahr dahinter, oder basiert es auf negative Erfahrungen aus der Vergangenheit. Dafür sollten wir achtsam in uns hineinhören. Wenn es wirklich auf negative Erfahrungen basiert, dann sollten wir überlegen, ist uns die Entscheidung wert, sie trotzdem zu treffen.
Um diese Entscheidung zu treffen, reicht unser Faktenwissen nicht aus. Hier brauchen wir etwas grösseres, etwas, was uns den Mut gibt, diese Entscheidung zu treffen, damit wir über unseren eigenen Schatten (Bauchgefühl) springen können. Sehnsüchte, Visionen, Träume stecken dahinter. Für was stehe ich? Was will ich?
Und wenn ich die Entscheidung nicht für mich sondern beispielsweise für mein Team oder mein Unternehmen treffen, dann muss ich das Ziel, die Mission, die Vision des Teams oder des Unternehmens kennen.
Alle drei angehört, kann man eigentlich keine falsche Entscheidung mehr treffen. Wir wissen dann, warum wir die Entscheidung treffen wollen, welches Ziel wir damit erreichen möchten, wir wissen, warum möglicherweise unser Bauchgefühl uns warnen möchte und wir haben die Fakten. Jetzt liegt es an uns, die Entscheidung zu treffen.
Und wenn wir doch mal falsch entschieden haben…
Wir haben uns falsch entschieden. Und nun? Was jetzt? Wir haben verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Wir können es so lange verschweigen, bis es nicht mehr geht. Wir können anderen die Schuld geben. Wir können aber auch dazu stehen und sagen: Ich habe ein falsche Entscheidung getroffen. Ich habe daraus gelernt. Und das zeigt – das zeigt wahre Grösse. Und ja, auch das ist eine Transformation.
Wie beispielsweise Anna Wintour, Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der Vogue. Sie hatte sich Januar 1993 aus Zeitgründen für ein Cover entschieden: Eine Collage. Keiner ihrer Leser hat es verstanden und die Kritiken gross. Anna Wintour hat für diese Entscheidung um Entschuldigung gebeten, daraus gelernt und ist immer noch die Chefredakteurin … oder vielleicht auch deshalb.
Nach Osho ist ein weiser Mensch, ein Mensch, der die Vergangenheit jeden Augenblick loslässt und wie neugeboren in die Zukunft geht. Für ihn ist die Gegenwart eine ständige Transformation, eine Wiedergeburt, eine Auferstehung.
Das Wort Transformation ist in aller Munde. Man bekommt das Gefühl, dass jeder Mensch, jedes Unternehmen transformieren muss – im beruflichen aber auch im privaten Bereich. Überall Podcasts, Posts, Bücher, die uns sagen wollen, wo und wie wir uns optimieren können, um den Alltag noch besser zu meistern.
Entscheidungen und Wandel
Transformationsprojekte, Change Management, alles Dinge, die gerade in vielen Unternehmen durchgeführt, gebraucht werden. Es werden neue Methoden eingeführt, neue Organisationsstrukturen geschaffen. Alles um “agiler”, beweglicher zu werden, um den Wandel zu bestehen.
Schneller wollen wir auch im privaten Bereich verändern: Fast Fashion, Fast Furniture, Fast Toys, Fast Food etc. Ständig können wir etwas Neues kaufen und uns dadurch völlig neu erfinden, wenn wir es denn wollen.
Aber können wir uns auch nicht verändern? Das würde bedeuten, dass wir immer gleich bleiben und das bedeutet, wir dürften nichts entscheiden. Aber geht das?Müssten wir dann nicht die Welt anhalten? Also es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir uns nie für irgendwas entscheiden. Auch wenn die Entscheidung oft nicht bewusst ist, aber wir entscheiden. Und jede Entscheidung hat eine Auswirkung und die verändert uns – bewusst oder unbewusst.

Jeder Moment birgt damit ein Risiko aber auch eine enorme Chance. Die Chance sich, uns, die Welt neu zu erfinden. Es birgt die Chance eine neue Persönlichkeit zu entdecken und auszuprobieren. Die Chance, mal was verrücktes zu versuchen. Die Chance, einfach mal nichts zu tun und zu sein. Die Chance, den eigenen Traum zu verwirklichen. Die Chance, die Welt aktiv zu verändern.
Jede Entscheidung eine neue Chance
Wir sind immer im Fluss, bleiben niemals stehen, sind ständig im Wandel. Das birgt die Chance, dass wir zu jeder Zeit uns und unsere Zukunft verändern können.
Mich hat ein aktueller Artikel über die Surferin Carissa Morre aus der The Red Bulletin beeindruckt. Genauer gesagt, mich hat Carissa Morre beeindruckt. Sie gehört zu den besten Surferinnen der Welt. 2021 stand sie im Finale der WSL. Dort treffen die 5 besten Surferinnen gegeneinander an.
Eigentlich war der Sieg für sie schon sicher. Die erste Runde lief sehr gut. Aber sie kam aus dem Tritt. Ihre Gegnerin profitierte und wurde dadurch selbstsicherer. Damit sank das Selbstvertrauen von Carissa Morre und sie verlor diese Runde. Ihr blieben bis zur letzten alles entscheidenden Runde 35 Minuten. Der Druck enorm. Sie hörte ihre eigene innere Stimme, die sie runterzuziehen drohte. «Es war klar, entweder ich gebe mich weiter der Abwärtsspirale des Selbstzweifels hin – dann kann ich es gleich bleibenlassen. Oder ich beisse mich durch, kämpfe und gebe mein Bestes.» Sie holte sich aktiv Unterstützung und Kraft von anderen. Und das genügte: Mit nun freiem Kopf gewann sie die nächsten Runde souverän. Die innere Stimme sagte sie, ist seit dem nicht mehr zu hören.
Jede Entscheidung ein Risiko
Da wo Chancen sind, birgt auch jeder Moment und jede Entscheidung Risiken. Wir können immer falsche Entscheidungen treffen. Auch wenn wir glauben, dass wir besonders sorgfältig abgewägt haben, können wir manche Auswirkungen ausser Betracht gelassen haben.
Beispielsweise kann ich ein Modestück bei einem vermeintlich nachhaltigen Modemarke kaufen. Aber vielleicht ist einer der Zulieferer nicht ganz so nachhaltig oder seine Arbeitsbedingungen so fair, wie ich es vermute. Oder ich kaufe für meine Familie Paprika für einen gesunden Salat ein. Ich denke vielleicht gerade nicht in dem Moment darüber nach, ob die Arbeitsbedingungen, wo sie angebaut wurden, fair sind.
Aber die Welt ist komplex. Wir können nicht mehr alles wissen. Und keine Entscheidungen deshalb zu fällen, ist auch eine. Und diese Auswirkungen schätzen wir gar nicht ab, weil wir glaube, dass nur durch unsere Entscheidung sich etwas ändert.
Klug entscheiden mit mehr Klarheit
“In any moment of decision, the best thing you can do is the right thing, thenext best thing is the wrong thing, and the worst thing you can do is nothing.”
Theodore Roosevelt
Klug entscheiden, schwierig. Wir können nur darauf vertrauen, dass wir alles wissen, was wir für die Entscheidung brauchen. Wir können unserem Team vertrauen, dass es alle Informationen zusammengesucht hat, wir können darauf vertrauen, dass Siegel das aussagen, was sie aussagen sollen. Irgendwann müssen wir einfach vertrauen und unsere Entscheidung treffen.
Unsere Entscheidung. Es gibt 3 Dinge, die wir bei Entscheidungen berücksichtigen sollten.
- Fakten (Verstand),
- Gefühl aus Erfahrungen (Bauchgefühl),
- Herz (Vision).
Denn trotz aller Fakten, die wir gesammelt haben, es gibt da noch das Bauchgefühl und irgendwas, was uns zu einer anderen Entscheidung drängen möchte, als all die Fakten uns sagen möchten.
Das Bauchgefühl ist ein wie das Wort schon sagt, ein Gefühl. Es basiert auf unzähligen Entscheidungen, deren Konsequenzen wir schon zu spüren bekommen haben. Seien es gut, aber ebenso auch negative. Negative Konsequenzen führen dazu, dass unser Bauchgefühl warnen möchte: Das geht nicht gut aus. Das war früher schon so. Aber das war früher. Vielleicht ist es heute anders? Vielleicht haben wir heute neue Möglichkeiten, anderes Wissen. Das Bauchgefühl sollten wir ernst, nehmen, denn es möchte uns warnen. Vor was, das ist die entscheidende Frage. Steckt wirklich eine Gefahr dahinter, oder basiert es auf negative Erfahrungen aus der Vergangenheit. Dafür sollten wir achtsam in uns hineinhören. Wenn es wirklich auf negative Erfahrungen basiert, dann sollten wir überlegen, ist uns die Entscheidung wert, sie trotzdem zu treffen.
Um diese Entscheidung zu treffen, reicht unser Faktenwissen nicht aus. Hier brauchen wir etwas grösseres, etwas, was uns den Mut gibt, diese Entscheidung zu treffen, damit wir über unseren eigenen Schatten (Bauchgefühl) springen können. Sehnsüchte, Visionen, Träume stecken dahinter. Für was stehe ich? Was will ich?
Und wenn ich die Entscheidung nicht für mich sondern beispielsweise für mein Team oder mein Unternehmen treffen, dann muss ich das Ziel, die Mission, die Vision des Teams oder des Unternehmens kennen.
Alle drei angehört, kann man eigentlich keine falsche Entscheidung mehr treffen. Wir wissen dann, warum wir die Entscheidung treffen wollen, welches Ziel wir damit erreichen möchten, wir wissen, warum möglicherweise unser Bauchgefühl uns warnen möchte und wir haben die Fakten. Jetzt liegt es an uns, die Entscheidung zu treffen.
Und wenn wir doch mal falsch entschieden haben…
Wir haben uns falsch entschieden. Und nun? Was jetzt? Wir haben verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Wir können es so lange verschweigen, bis es nicht mehr geht. Wir können anderen die Schuld geben. Wir können aber auch dazu stehen und sagen: Ich habe ein falsche Entscheidung getroffen. Ich habe daraus gelernt. Und das zeigt – das zeigt wahre Grösse. Und ja, auch das ist eine Transformation.
Wie beispielsweise Anna Wintour, Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der Vogue. Sie hatte sich Januar 1993 aus Zeitgründen für ein Cover entschieden: Eine Collage. Keiner ihrer Leser hat es verstanden und die Kritiken gross. Anna Wintour hat für diese Entscheidung um Entschuldigung gebeten, daraus gelernt und ist immer noch die Chefredakteurin … oder vielleicht auch deshalb.