Ich liebe meine Coachings-Session. Ich bin schon immer jedes Mal gespannt, welche Erkenntnisse ich jetzt wieder mitnehmen darf. Diesmal ging es um Einzigartigkeit und Verletzbarkeit. Genauer um: Warum wir unsere Einzigartigkeit eigentlich verbergen.
Die Angst hinter der Verletzbarkeit
Kennst du das: Du sitzt in einer Versammlung, hörst einen Vortrag zu und möchtest eigentlich eine Frage stellen. Aber die Frage bleibt dir buchstäblich im Halse stecken, der Arm will sich für eine Wortmeldung nicht nach oben bewegen?
Mir ging und geht es genauso. Spannend ist, wenn ich mich einmal getraut habe, etwas zu sagen, dann kamen die nächsten Fragen einfach über die Lippen.
Aber was passiert da eigentlich?
Zunächst einmal, wir erhalten den Impuls eine Frage zu stellen oder Anmerkung zu machen. Wir finden die Idee gut, doch dann kommt unsere Angst: Der Puls schnell hoch, die Wangen werde rot und innerlich kommt die Stimme: “Ach, nee, ich lass es lieber. Was wohl die anderen denken? Die Frage ist sicher dumm und vielleicht habe ich es auch einfach nicht verstanden oder an der entscheidenen Stelle nicht zugehört.” Und zack: ich schlucke den Impuls regelrecht runter.
Gedanken lassen uns glauben, wir seien verletzbar
Die Gedankenspiele zeigen, wenn wir gesprochen hätten, hätten wir etwas von uns gezeigt: dass wir eben vielleicht nicht so schlau sind, dass wir vielleicht nicht zugehört haben. Wir zeigen uns verletzlich und sind damit angreifbar. Und mal ehrlich: Wer möchte schon gerne angegriffen, vielleicht sogar ausgelacht werden?
Und dann geben wir eben diesen einen Impuls nicht nach. Aber mal Hand aufs Herz: Entspannst du nicht sofort, wenn jemand anderes diese Wortmeldung, die du eigentlich bringen wolltest oder eine vielleicht noch dümmere Wortmeldung bringt? Erst dann trauen wir uns oft, unseren Impulsen zu folgen, und ihnen nachzugeben.
Und wenn kein andere einen vermeintlich blöden Impuls folgt? Dann schlucken wir sicher alle es runter, und zeigen uns stark, schlau, leistungsfähig, anpassbar etc.
Und dadurch bekommen wir das Gefühl, dass alle Menschen irgendwie gleich sind und nur ICH nicht? Ich scheine als einzige, diese Frage zu haben, wieder nicht zugehört haben, ich wieder das Thema anders zu sehen, ich…
Und dieses Ich zeigen wir dann nicht mehr.
Und was passiert, wenn wir unsere Verletzlichkeit zeigen?
Glaube mir: Es geht nicht nur dir oder mir so, sondern vielen Menschen. Denn wir sind doch alle auf unsere Art anders, haben wir doch alle unterschiedliche Lebensläufe, Talente, Gaben, Erfahrungen, Werte. Aber wir haben wahrscheinlich alle dieselbe Angst, uns in unserer Einzigartigkeit, in der Andersartigkeit zu zeigen.
Aber mal ehrlich: Was passiert wenn wir uns verletzbar zeigen? Sind es nicht genau die Menschen, die wir am Ende bewundern, die ihre Einzigartigkeit/Andersartigkeit zeigen?
Verletzlichkeit ist also keine Schwäche sondern eine Stärke. Denn wir zeigen uns ehrlich wie wir sind, offenbaren uns.
Aber allem, weiss ich aus meinen Workshops, ist Verletzlichkeit ansteckend: Wenn ich meine Verletzbarkeit zeige, entspannt sich der/die nächste und zeigt auch seine/ihre Verletzlichkeit. Damit steigt das Vertrauen zueinander immens an und wenn wir alle unsere Fassade runtergenommen haben, was für eine Quelle von Inspiration und Kreativität setzen wir da frei?
Und wenn wir alle den Mut aufbringen, uns und damit unsere Verletzbarkeit zu zeigen: Wie würde die Welt dann aussehen? 🙂
Ich liebe meine Coachings-Session. Ich bin schon immer jedes Mal gespannt, welche Erkenntnisse ich jetzt wieder mitnehmen darf. Diesmal ging es um Einzigartigkeit und Verletzbarkeit. Genauer um: Warum wir unsere Einzigartigkeit eigentlich verbergen.
Die Angst hinter der Verletzbarkeit
Kennst du das: Du sitzt in einer Versammlung, hörst einen Vortrag zu und möchtest eigentlich eine Frage stellen. Aber die Frage bleibt dir buchstäblich im Halse stecken, der Arm will sich für eine Wortmeldung nicht nach oben bewegen?
Mir ging und geht es genauso. Spannend ist, wenn ich mich einmal getraut habe, etwas zu sagen, dann kamen die nächsten Fragen einfach über die Lippen.
Aber was passiert da eigentlich?
Zunächst einmal, wir erhalten den Impuls eine Frage zu stellen oder Anmerkung zu machen. Wir finden die Idee gut, doch dann kommt unsere Angst: Der Puls schnell hoch, die Wangen werde rot und innerlich kommt die Stimme: “Ach, nee, ich lass es lieber. Was wohl die anderen denken? Die Frage ist sicher dumm und vielleicht habe ich es auch einfach nicht verstanden oder an der entscheidenen Stelle nicht zugehört.” Und zack: ich schlucke den Impuls regelrecht runter.
Gedanken lassen uns glauben, wir seien verletzbar
Die Gedankenspiele zeigen, wenn wir gesprochen hätten, hätten wir etwas von uns gezeigt: dass wir eben vielleicht nicht so schlau sind, dass wir vielleicht nicht zugehört haben. Wir zeigen uns verletzlich und sind damit angreifbar. Und mal ehrlich: Wer möchte schon gerne angegriffen, vielleicht sogar ausgelacht werden?
Und dann geben wir eben diesen einen Impuls nicht nach. Aber mal Hand aufs Herz: Entspannst du nicht sofort, wenn jemand anderes diese Wortmeldung, die du eigentlich bringen wolltest oder eine vielleicht noch dümmere Wortmeldung bringt? Erst dann trauen wir uns oft, unseren Impulsen zu folgen, und ihnen nachzugeben.
Und wenn kein andere einen vermeintlich blöden Impuls folgt? Dann schlucken wir sicher alle es runter, und zeigen uns stark, schlau, leistungsfähig, anpassbar etc.
Und dadurch bekommen wir das Gefühl, dass alle Menschen irgendwie gleich sind und nur ICH nicht? Ich scheine als einzige, diese Frage zu haben, wieder nicht zugehört haben, ich wieder das Thema anders zu sehen, ich…
Und dieses Ich zeigen wir dann nicht mehr.
Und was passiert, wenn wir unsere Verletzlichkeit zeigen?
Glaube mir: Es geht nicht nur dir oder mir so, sondern vielen Menschen. Denn wir sind doch alle auf unsere Art anders, haben wir doch alle unterschiedliche Lebensläufe, Talente, Gaben, Erfahrungen, Werte. Aber wir haben wahrscheinlich alle dieselbe Angst, uns in unserer Einzigartigkeit, in der Andersartigkeit zu zeigen.
Aber mal ehrlich: Was passiert wenn wir uns verletzbar zeigen? Sind es nicht genau die Menschen, die wir am Ende bewundern, die ihre Einzigartigkeit/Andersartigkeit zeigen?
Verletzlichkeit ist also keine Schwäche sondern eine Stärke. Denn wir zeigen uns ehrlich wie wir sind, offenbaren uns.
Aber allem, weiss ich aus meinen Workshops, ist Verletzlichkeit ansteckend: Wenn ich meine Verletzbarkeit zeige, entspannt sich der/die nächste und zeigt auch seine/ihre Verletzlichkeit. Damit steigt das Vertrauen zueinander immens an und wenn wir alle unsere Fassade runtergenommen haben, was für eine Quelle von Inspiration und Kreativität setzen wir da frei?
Und wenn wir alle den Mut aufbringen, uns und damit unsere Verletzbarkeit zu zeigen: Wie würde die Welt dann aussehen? 🙂