Dieses Gefühl eine schwere Entscheidung zu treffen und nicht zu wissen, welche Option, die Richtige für mich ist. Oft bekommt man so ein komisches Bauchgefühl, kann es aber nicht zuordnen und manchmal versuchen wir die Entscheidung so lange wie möglich aufzuschieben, bis – ja bis jemand anderes vielleicht für uns entscheidet, was sicher die schlechteste Option ist. Denn hier habe ich selbst nicht entschieden, sondern ich habe jemanden anderen die Macht über meine Entscheidung gegeben.
Ich möchte dir hier eine Anleitung mitgeben, wie du deine Entscheidung finden kannst.
Entscheidungen und Komfortzone
Weisst du, wie viele Entscheidungen wir täglich treffen? Der Psychologe Ernst Pöppel sagt: 20.000. Ganz schön viele. Damit wir das einigermassen bewältigt bekommen, hat unser Gehirn sinnvolle Mechanismen entwickelt: Routinen und Gewohnheiten.
Routinen sind planmässige Abfolgen von Handlungen, die wir jedes Mal bewusst gleich durchführen. Wiederholen wir sie, desto mehr werden sie uns unbewusst, wie beispielsweise das Anschnallen, nachdem wir uns ins Auto gesetzt haben. Diese Gewohnheiten sind oft so in unserer Vergangenheit verankert, uns völlig unbewusst, sind aber an vielen unserer täglichen Entscheidungen beteiligt.
Diese Gewohnheiten sind es, die es uns erlauben, uns sicher zu fühlen. Dann sind wir in der sogenannten Komfortzone. Möchte wir nun aber etwas Anderes, eine neue Entscheidung treffen, die entgegen unserer Gewohnheit ist, kommen Zweifel, Ängste und Unsicherheit auf.

Finden wir den Mut, unsere Komfortzone zu verlassen und springen über unseren eigenen Schatten, wie Zweifel und Ängste, so haben wir die Chance etwas Neues zu lernen, etwas Neues zu erfahren. Dies gibt uns neue Fähigkeiten, Selbstvertrauen und kann uns helfen unsere eigenen Glaubenssätze, die uns bislang in unserer Komfortzone festgehalten haben, zu überdenken. Daraus können neue Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Denkmuster entstehen, so dass unsere Komfortzone grösser geworden ist. Mit jedem Mal, wo wir sie vergrössern, finden wir schneller den Mut unsere Komfortzone zu überspringen und etwas Neues zu lernen.
Mut durch Klarheit
Um den Mut zu finden, warum wir unsere Komfortzone überwinden sollen, braucht es Klarheit.
Klarheit über
- Was will ich?
- Warum habe ich diese Angst, Zweifel oder Unsicherheit? Auf welchen Erfahrungen basieren sie? Sind sie heute wirklich noch relevant?
- Fakten: Was habe ich für Chancen? Was kann wirklich passieren?
Klarheit über das, wonach du dich sehnst
Wir wollen etwas im Leben erreichen und das drückt sich in unseren Sehnsüchten, Träumen, Wünschen, Werten aus. Um zu wissen, was du wirklich willst, stelle dir die folgenden 3 Fragen:
- WAS will ich?
- Was WILL ich?
- Was will ICH?
Klarheit über deine Gefühle
Nun wissen wir vielleicht, was wir wollen, aber Gefühle wie Unsicherheit, Angst und Zweifel lassen uns diese Option nicht immer nehmen. Hier kann dir folgende Methode helfen:
- Schreibe dir alle Optionen jeweils auf einen Zettel.
- Drehe die Zettel alle um und mische sie, bis du nicht mehr weisst, welcher Zettel für welche Option steht.
- Lege die Zettel auf dem Boden und stelle dich nacheinander drauf.
- Und jetzt lass kommen, was kommen will.
Nimm wahr: Wie fühle ich mich? Was will mir der Zettel gerade sagen? Kommen Begriffe vielleicht sogar Bilder hoch?
(Wenn es viele Optionen sind, schreibe dir deine Beobachtungen auf. Nummeriere dir dafür die Zettel). - Und am Ende drehe alle Optionen um und prüfe deine Beobachtungen. Überlege dir, warum fühle ich das, was ich gefühlt habe? Liegen die Erfahrungen in der Vergangenheit? Kann ich diese nun loslassen? Kann ich mich heute also anders entscheiden?
Klarheit durch Fakten
Jetzt wo du deine Gefühle pro Option kennst, kannst du nun Fakten suchen, um deine Gefühle zu untermauern oder zu entmachten. Schreibe sie dir auf. Am besten überlegst du dir sogar das Worst Case Szenario, also was passiert schlimmstenfalls. Wenn man dieses Szenario aufschreibt, merkt man, dass dieser Fall sehr selten und meist nie in diesem schlimmen Szenario auftreten wird. Und schon hat man mehr Mut für eine Option, die dir viel näher am Herzen liegt.
Fazit
Wollen wir bewusste Entscheidungen treffen, ist damit verbunden, dass wir unsere Komfortzone verlassen und wir mit Ängsten, Zweifel und Unsicherheiten konfrontiert werden. Diese können wir mit Klarheit begegnen. Diese Klarheit kann uns den Mut geben, anders zu entscheiden und so uns die Chance geben, unsere Komfortzone erweitern.
Und jedes Mal, wenn wir unsere Komfortzone erweitern, stärken wir den Glauben in uns selbst. Und irgendwann sind mein Sehnen und meine Glauben eins. Und das ist der Moment, wo wir völlig in Frieden mit uns sind.
Referenzen
Dieses Gefühl eine schwere Entscheidung zu treffen und nicht zu wissen, welche Option, die Richtige für mich ist. Oft bekommt man so ein komisches Bauchgefühl, kann es aber nicht zuordnen und manchmal versuchen wir die Entscheidung so lange wie möglich aufzuschieben, bis – ja bis jemand anderes vielleicht für uns entscheidet, was sicher die schlechteste Option ist. Denn hier habe ich selbst nicht entschieden, sondern ich habe jemanden anderen die Macht über meine Entscheidung gegeben.
Ich möchte dir hier eine Anleitung mitgeben, wie du deine Entscheidung finden kannst.
Entscheidungen und Komfortzone
Weisst du, wie viele Entscheidungen wir täglich treffen? Der Psychologe Ernst Pöppel sagt: 20.000. Ganz schön viele. Damit wir das einigermassen bewältigt bekommen, hat unser Gehirn sinnvolle Mechanismen entwickelt: Routinen und Gewohnheiten.
Routinen sind planmässige Abfolgen von Handlungen, die wir jedes Mal bewusst gleich durchführen. Wiederholen wir sie, desto mehr werden sie uns unbewusst, wie beispielsweise das Anschnallen, nachdem wir uns ins Auto gesetzt haben. Diese Gewohnheiten sind oft so in unserer Vergangenheit verankert, uns völlig unbewusst, sind aber an vielen unserer täglichen Entscheidungen beteiligt.
Diese Gewohnheiten sind es, die es uns erlauben, uns sicher zu fühlen. Dann sind wir in der sogenannten Komfortzone. Möchte wir nun aber etwas Anderes, eine neue Entscheidung treffen, die entgegen unserer Gewohnheit ist, kommen Zweifel, Ängste und Unsicherheit auf.

Finden wir den Mut, unsere Komfortzone zu verlassen und springen über unseren eigenen Schatten, wie Zweifel und Ängste, so haben wir die Chance etwas Neues zu lernen, etwas Neues zu erfahren. Dies gibt uns neue Fähigkeiten, Selbstvertrauen und kann uns helfen unsere eigenen Glaubenssätze, die uns bislang in unserer Komfortzone festgehalten haben, zu überdenken. Daraus können neue Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Denkmuster entstehen, so dass unsere Komfortzone grösser geworden ist. Mit jedem Mal, wo wir sie vergrössern, finden wir schneller den Mut unsere Komfortzone zu überspringen und etwas Neues zu lernen.
Mut durch Klarheit
Um den Mut zu finden, warum wir unsere Komfortzone überwinden sollen, braucht es Klarheit.
Klarheit über
- Was will ich?
- Warum habe ich diese Angst, Zweifel oder Unsicherheit? Auf welchen Erfahrungen basieren sie? Sind sie heute wirklich noch relevant?
- Fakten: Was habe ich für Chancen? Was kann wirklich passieren?
Klarheit über das, wonach du dich sehnst
Wir wollen etwas im Leben erreichen und das drückt sich in unseren Sehnsüchten, Träumen, Wünschen, Werten aus. Um zu wissen, was du wirklich willst, stelle dir die folgenden 3 Fragen:
- WAS will ich?
- Was WILL ich?
- Was will ICH?
Klarheit über deine Gefühle
Nun wissen wir vielleicht, was wir wollen, aber Gefühle wie Unsicherheit, Angst und Zweifel lassen uns diese Option nicht immer nehmen. Hier kann dir folgende Methode helfen:
- Schreibe dir alle Optionen jeweils auf einen Zettel.
- Drehe die Zettel alle um und mische sie, bis du nicht mehr weisst, welcher Zettel für welche Option steht.
- Lege die Zettel auf dem Boden und stelle dich nacheinander drauf.
- Und jetzt lass kommen, was kommen will.
Nimm wahr: Wie fühle ich mich? Was will mir der Zettel gerade sagen? Kommen Begriffe vielleicht sogar Bilder hoch?
(Wenn es viele Optionen sind, schreibe dir deine Beobachtungen auf. Nummeriere dir dafür die Zettel). - Und am Ende drehe alle Optionen um und prüfe deine Beobachtungen. Überlege dir, warum fühle ich das, was ich gefühlt habe? Liegen die Erfahrungen in der Vergangenheit? Kann ich diese nun loslassen? Kann ich mich heute also anders entscheiden?
Klarheit durch Fakten
Jetzt wo du deine Gefühle pro Option kennst, kannst du nun Fakten suchen, um deine Gefühle zu untermauern oder zu entmachten. Schreibe sie dir auf. Am besten überlegst du dir sogar das Worst Case Szenario, also was passiert schlimmstenfalls. Wenn man dieses Szenario aufschreibt, merkt man, dass dieser Fall sehr selten und meist nie in diesem schlimmen Szenario auftreten wird. Und schon hat man mehr Mut für eine Option, die dir viel näher am Herzen liegt.
Fazit
Wollen wir bewusste Entscheidungen treffen, ist damit verbunden, dass wir unsere Komfortzone verlassen und wir mit Ängsten, Zweifel und Unsicherheiten konfrontiert werden. Diese können wir mit Klarheit begegnen. Diese Klarheit kann uns den Mut geben, anders zu entscheiden und so uns die Chance geben, unsere Komfortzone erweitern.
Und jedes Mal, wenn wir unsere Komfortzone erweitern, stärken wir den Glauben in uns selbst. Und irgendwann sind mein Sehnen und meine Glauben eins. Und das ist der Moment, wo wir völlig in Frieden mit uns sind.