Wenn wir an Meditation denken, stellen wir uns oft jemanden vor, der im Schneidersitz sitzt und das OM tönt. Diese Praxis hat tatsächlich eine beruhigende Wirkung und hilft uns, im Hier und Jetzt zu sein.

So geht’s:

Finde einen ruhigen Ort

Suche dir einen Platz, an dem du ungestört bist. Setze dich bequem hin oder stelle dich aufrecht hin.

Verbinde dich mit dem Boden

Spüre den Kontakt deiner Füsse oder Beine zum Boden. Lass deinen Atem fliessen und beobachte ihn, ohne zu urteilen. Nach 3 bis 4 tiefen Atemzügen, atme tief ein.

Erzeuge den Klang

Beim Ausatmen forme ein OM, das aus den Lauten A, U und M besteht. Spüre, wie der Klang von der Kehle nach vorne in den Mund wandert.

Wiederhole den Prozess

Töne das OM 6-9 Mal. Trau dich, jedes Mal etwas lauter zu werden, um tiefere Entspannung zu erreichen.

Geniesse die Stille

Achte auf die Stille zwischen den OM-Tönen und nimm die entstehende Ruhe wahr.

Tipps

  • Sei nicht perfektionistisch: Es geht nicht darum, das perfekte OM zu tönen. Akzeptiere den Klang, wie er ist, auch wenn er anfangs ungewohnt klingt.
  • Schaffe dir Privatsphäre: Falls du dich unwohl fühlst, bitte deine Mitbewohner:innen oder Familie, dich während deiner Praxis nicht zu stören.
  • Achte auf deinen Kiefer: Wenn dein Kiefer schmerzt, ist das ein Zeichen, dass sich Spannungen lösen.

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Tief durchatmen

Möchtest du andere Atemtechniken kennenlernen? Dann besuche Atem als Anker: Tanke Kraft für deinen Alltag durch atmen. Dort erhältst du weitere Impulse, wie die 4-7-8-Atemtechnik, die Wechselatmung für schnelle Entspannung und den Atemspaziergang für eine längerfristige Entspannung.

Referenzen

  • Patricia Mercier (2016) stellt diese Übung im Rahmen des Kehlchakras vor. Wenn du mehr über Chakren erfahren und weitere Übungen entdecken möchtest, bietet dir das „Kleine Buch der Chakras, Einfache Übungen für mehr Lebensenergie, Harmonie und Gesundheit“ einfache und praktikable Impulse.
  • Wenn du mehr über das OM und seine Wirkung wissen möchtest, dann schau bei Sarah Lucke (2015) auf „Om- Bedeutung, Wirkung und Übungen, um den Urklang zu erfahren„, Letzter Zugriff: 05.05.2024