Orientierungsbereich: Identität

Was steht zwischen dir und deinem Ziel?

Manchmal ist das Ziel klar – aber irgendetwas in uns sorgt dafür, dass wir es nicht wirklich leben.

Nicht weil es zu weit weg ist. Sondern weil in unserem Inneren etwas anderes gerade Vorrang hat.

Ein Bild von uns selbst. Eine Rolle, die wir erfüllen wollen. Ein Wert, der überhöht ist und Raum nimmt, den eigentlich etwas anderes bräuchte.

Der Orientierungsbereich „Identität“ lädt dich ein, genau hinzuschauen:

  • Welche Muster bestimmen dein Denken und Handeln – bewusst oder unbewusst?

  • Was gibst du dir selbst nicht, obwohl du es dir wünschst?

  • Welche Anteile in dir könnten loslassen, damit etwas Neues Platz bekommt?

Identität ist nicht fest. Sie ist geprägt, aber beweglich. Und sie ist – bewusst oder unbewusst – Grundlage jeder Entscheidung.

Dieser Bereich hilft dir, dich selbst oder dein Team, dein Unternehmen – nicht zu hinterfragen, sondern wahrzunehmen. Und daraus neue Entscheidungen zu ermöglichen, die wirklich zu dir passen.

Reflexionsfragen für deinen Blick nach innen

Unsere Identität ist oft unsichtbar wirksam. Diese Fragen helfen dir, hinzuschauen – und dich neu auszurichten.

Was in mir verhindert das, was ich mir eigentlich wünsche?

  • Welches Gefühl wünsche ich mir und wo hat es in meinem Leben keinen Platz?
  • Welche Rolle(n) nehme ich gerade ein und was sagen sie über mich?
  • Gibt es Eigenschaften oder Muster, die ich für „gut“ halte, die mir aber im Weg stehen?
  • Was würde passieren, wenn ich weniger „funktioniere“ und mehr Raum für mein Zielgefühl lasse?
  • Wer bin ich, wenn ich mir erlaube, mein Ziel zu leben?

💡 Du musst dich nicht ändern. Vielleicht nur den Teil in dir erkennen, der dich festhält.

Welche Muster verhindern, dass unser Ziel wirklich spürbar wird?

  • Welches Ziel verbindet uns als Team und welches Gefühl soll dabei entstehen?
  • Welche Routinen oder ungesagten Regeln halten uns davon ab, genau dieses Gefühl zu leben?
  • Wo entstehen Spannungen, weil wir unterschiedlichen Werten folgen ohne es zu merken?
  • Welche Stärken bleiben im Verborgenen, weil Rollen oder Erwartungen zu eng sind?
  • Was müssten wir loslassen, damit Vertrauen, Leichtigkeit oder Wirksamkeit wieder mehr Platz bekommen?

💡 Nicht jede Teamdynamik muss verändert werden – aber manche dürfen hinterfragt werden, wenn sie nicht (mehr) zu eurem Ziel passen.

Welche Selbstbilder prägen unser Handeln und was blockieren sie unbewusst?

  • Welche unbewussten Strukturen, Routinen oder Narrative steuern unser Handeln, ohne dass wir sie hinterfragen?
  • Wo spüren wir Widerstand gegen Veränderung und was sagt er über unser Selbstverständnis aus?
  • Welche Ängste oder Sicherheiten halten uns in einem Bild fest, das uns nicht mehr entspricht?
  • Welche Potenziale bleiben ungenutzt, weil unsere Kultur sie (noch) nicht willkommen heisst?
  • Was müssten wir in unserer Identität loslassen, damit echtes Neues entstehen kann?

💡 Organisatorische Identität zeigt sich nicht in Werten auf Papier, sondern in den Entscheidungen, die wir täglich treffen.

Impulse, die dich zu deinen eigenen Antworten führen

Hier findest du Tools, Methoden und Übungen, die dir helfen können, unbewusste Muster zu erkennen – und den Raum zu schaffen für das, was du wirklich leben willst.

Ob du innere Blockaden lösen, dein Selbstbild reflektieren oder einfach wieder in Verbindung mit dir kommen möchtest – diese Impulse begleiten dich auf deinem Weg zu mehr Bewusstheit.

Wähle, was dich anspricht. Und erlaube dir, dich selbst neu zu sehen.

💡Diese Seite befindet sich im Aufbau – neue Methoden und Inspirationen kommen laufend hinzu.

  • Strengthsfinder: Erkenne deine natürlichen Stärken und setze sie gezielt ein.
  • Personas entwickeln:Mach sichtbar, welche Werte, Motive und Bedürfnisse dich (oder deine Zielgruppen) leiten.
  • Prozess-Workshops: Visualisiere Abläufe, um versteckte Blockaden und Chancen zu entdecken.
  • Sehnsucht nach Authentizität

    Trigger-Bilder

    Was dich triggert, kann dein Wegweiser sein. Diese Methode hilft dir, Blockaden zu erkennen, alte Muster zu hinterfragen – und dir bewusst etwas Neues zu erlauben.